Im keltischen Jahreskreis und dem Jahreskreis der Wicca's ist nun der 2. der kleinen Sabbate an der Reihe.
Zur Erinnerung der Sabbate kannst du unter meiner Seite Wicca nochmals alles genau nachlesen.
Die
vier solaren Feste, die nach astronomischen Konstellationen des
Sonnenstandes bestimmt werden, werden auch als Kleine Sabbate bezeichnet
und sind:
Frühjahr-TagundNachtgleiche - Ostara
Sommersonnenwende - Litha
Herbst-TagundNachtgleiche - Mabon
Wintersonnenwende - Julfest
Eine
Sonnenwende oder
Sonnwende ( „Stillstand der Sonne“) findet zweimal im Jahr statt.
Zur
Wintersonnenwende
- auf der Nordhalbkugel der Erde am 21. oder 22. Dezember – erreicht
die Sonne die geringste Mittagshöhe über dem Horizont, während der
Sommersonnenwende am 21. Juni (an Orten nördlich des nördlichen Wendekreises) ihren mittäglichen Höchststand über dem Horizont.
Auf der Südhalbkugel sind die Verhältnisse umgekehrt, während des dortigen Winters ist auf der Nordhalbkugel Sommer.
Zitat: Während einer Sonnenwende erreicht die Sonne im Lauf eines Sonnenjahres den größten nördlichen oder südlichen Abstand vom Himmelsäquator. In diesem Augenblick kehrt die Sonne ihre durch die Schiefe der Ekliptik
bewirkte Deklinationsbewegung um und nähert sich wieder dem
Himmelsäquator.Diese maximale Deklination erreicht sie jedes Jahr
zweimal: einmal nördlich und einmal südlich des Himmelsäquators; je nach
Hemisphäre (also Nord- oder Südhalbkugel der Erde) spricht man dabei jeweils von der Sommer- oder Wintersonnenwende.Zitat Ende
2011 Sommersonenwende am 21. Juni 19:16 Uhr MESZ
LITHA -
(ausgesprochen: „Litta“) (
Mittsommerfest bzw. Mittsommernacht im Wiccatru,
Sommersonnenwende, Feill Sheathain im Pecti-Wita, Alban Hefin im Caledonii-Wicca, christl.
Johannistag)
wird zwischen dem 20. und 26. Juni gefeiert, weil am 21. Juni die
Sonne an ihrem höchsten Punkt steht und diese Nacht somit die kürzeste
des Jahres ist.
Es wird um Freudenfeuer getanzt oder Paare
springen übers Feuer , um Fruchtbarkeit, Reinigung, Gesundheit und
Liebe zu fördern. Das Christentum kennt den 24. Juni als Johannistag
oder Johannisfest.
Als
Mittsommerfest werden die Feierlichkeiten zur
Sommersonnenwende bezeichnet. In den
skandinavischen Ländern, in Finnland sowie im Baltikum, wo die Nächte zu dieser Jahreszeit kaum dunkel werden („Weiße Nächte“), sind die Bräuche besonders lebendig.
Im Keltischen Jahreskreis kennt man die Mittsommernacht auch als Alban Eyfen.
Historisch
ist kein keltisches Mittsommerfest nachweisbar, jedoch feierten die
Ostkelten im heutigen Kroatien zehn Tage vor der Sommersonnenwende die
Heilige Hochzeit ihres Stammesgottes
Toutanos mit der Göttin Rigani.
In Irland, wo die Mittsommernacht
Oiche Fheile Eoghain genannt wird, werden traditionell Mittsommerfeuer am Hügel der Fee
Aine entzündet und auf der Isle of Man zahlt man traditionell an diesem Tag die Steuer an
Manannan den Schutzpatron der Insel.
Das Neuheidentum übernahm die Bräuche des Mittsommerfeuers und des Opfers an den „Wassermann“
sowie teilweise den Hieros Gamos von Göttin und Gott (mit
unterschiedlichen Göttern assoziiert), die jedoch eher als
Repräsentanten der Fruchtbarkeit denn als Stammesgötter angesehen
werden.
Haselnüsse, Walnüsse, Beeren, Eberesche und Kirschbäume gelten als Symbole des Mittsommerfestes.
Im
Neuheidentum sind als Begriffe für das Mittsommerfest „Alban Hefeyn“
(eher bei den Neo-Druiden) und „Litha“ (bei den Wiccanern) in Gebrauch,
beide Begriffe stammen jedoch aus der Neuzeit und sind nicht der
keltischen Geschichte entlehnt.
Der Name Alban Hefeyn geht zurück auf Iolo Morganwg, während der Name Litha eine Neuschöpfung von
Aidan Kelly aus den 1970er Jahren ist.
Magische Natur
Früher glaubte man, dass die Natur in der Mittsommernacht (der Nacht zwischen Freitag und Samstag) magisch sei.
Elfen tanzten und Trolle standen hinter den Bäumen.
Außerdem
hieß es, dass der Morgentau kranke Tiere und Menschen heilen konnte.
Deshalb sammelte man etwas Tau in einer Flasche. Dieser wurde auch zum
Backen benutzt; das Brot und die Brötchen wurden davon groß und lecker,
so glaubte man.
Sieben Blumen
Unverheiratete
Mädchen pflücken in der Nacht sieben Sorten wilder Blumen von sieben
verschiedenen Wiesen, die sie dann unter ihr Kopfkissen legen.
Dann
sollen sie der Legende nach von dem träumen, den sie irgendwann einmal
heiraten werden. Sie müssen aber beim Pflücken absolut still sein und
am nächsten Tag dürfen sie niemandem erzählen, von wem sie geträumt
haben, sonst geht der Traum nicht in Erfüllung.
Wicca's - sammeln nicht nur Blumen, sondern Kräuter, die zu diesem Fest passen.
Litha-Kräuter :
aus dieser alten Überlieferung von 1658 ergeben in ihren Anfangsbuchstaben " Johannes".
Iarum ( Arum)
Origanum ( Dost)
Herba benedicta ( Segendistel)
Allium ( Knoblauch)
Nigella (Jungfer im Grünen)
Nabelkraut ( Potentilla)
Excrementa diabolo ( Asa foetifda)
Succisa (Scabiosa succisa)
aus diesen Kräutern bindet man Kränze und Sträuße und bindet sie über Türeingänge um das Haus zu schützen.
die bekannteren Litha Kräuter sind jedoch:
Kamille,
Thymian, Bärlapp, Beifuß, Arnika, Ringelblume und natürlich das
Johanniskraut, welches tatsächlich von mir am 21. Juni bei Sonnenschein
gesammelt wird.
Neben ihrer magischen Wirkung sind alle als Heilkräuter einsetzbar.
In Tirol sind am 21. Juni überall in den Bergen Sonnwendfeuer zu sehen, sofern der Wettergott mitspielt.
Da spricht man auch von Bergen in Flammen.
Um die reinigende Wirkung des Feuers zu erhöhen wirft man Kräuter hinein und tanzt am Besten um das Feuer gemeinsam im Kreis.
nun wünsche ich Euch allen ein schönes Sommersonnwendfest
am 21. Juni
bis bald.....
blessed be
Hexenessel